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Boswellia serrata – Weihrauch

von Ron / Donnerstag, 27 Februar 2014 / Veröffentlicht in Heilpflanzen

Boswellia Serrata OlibanumBoswellia serrata ist eine von 16 verschiedenen, weltweit bekannten Unterarten der des Weihrauchbaums Boswellia genus. Der Weihrauchbaum wächst überwiegend in sehr trockenen Gebieten wie West-Afrika, am Horn von Afrika, auf der arabischen Halbinsel sowie in Indien. In den verschiedenen Regionen gibt es auch die unterschiedlichsten Arten und Bezeichnungen für diese Heilpflanze. (Echter Weihrauchbaum, Wicbaum, Olibanumbaum, Kundara, Mohr uvm.)

Das aus dem Weihrauchstrauch (Bosweilliga serrata) gewonnene Harz ist gemeinhin als Weihrauch bekannt und wird heutzutage als Nahrungsergänzungsmittel vermarktet. In der Phytotherapie werden Extrakte aus Boswellia serrata eingesetzt, um Behandlungen von rheumatisches Arthritis durchzuführen. Die Kraft des Weihrauch findet aber in anderen Bereichen der Volksmedizin eine Anwendung.

Boswellia serrata – Ursprung und Herkunft

Die verschiedenen Arten der Boswellia Gattung sind auch geografisch gesehen in den verschiedensten Regionen anzutreffen. Das Verbreitungsgebiet der Boswellia Arten erstreckt sich von Ghana, Togo, Nigeria (Boswellia dalzielii) über Niger, Tschad, Sudan, Eritrea und Äthiopien (Boswellia papyifera) bis hin nach Somalia, Saudi-Arabien(Boswellia sacra) und Indien (Boswellia serrata).

In diesen Regionen bilden Weihrauchbäum große Waldähnliche Ökosysteme (Balsamgärten), in denen ca. 75% aus der Gattung Boswellia Genus bestehen.

Eine Kultivierung der Pflanze zur nachhaltigen Nutzung ist bisher nicht gelungen, da es kaum gesicherte Erkenntnisse über das Wachstumsverhalten und den Wachstumsrhytmus der Boswellia serrata gibt.

Steckbrief: Weihrauch(Boswellia serrata)

Boswellia serrata ist der indische Weihrauch und eine äußerst effiziente Heilpflanze. Die empfohlene Altersbeschränkung durch die ESCOP liegt bei > 12 Jahre. Insbesondere bei autoimmunen und entzündlichen Krankheitsbildern ist die Heilkraft des Weihrauch nachgewiesen.

Inhaltsstoffe

  • 53% Harz (C,H,O)
  • Gummi
  • Boswelliasäuren
  • Bitterstoffen
  • Incensol
  • Lupansäuren und Tirucallensäuren
  • ätherische Öle: aus Pinen, Limonen, Candinen, Camphen, n-Cymen, Borneol, Verbenon, Verbenol, Dipenten, Phellandren, Olibanol
  • Monosacchararide
  • Sterole

 

Heilwirkung & Anwendungsgebiete

  • entzündungshemmend
  • Morbus Crohn, Polyarthritis
  • Magen & Darm
  • Verdauungstrakt
  • Atemwege
  • entzündliche Gelenkkrankheiten
  • Verwendung in Kosmetikprodukten & Arzneipräparaten(Olibanum)

Nebenwirkungen/Hinweise

  • Es gibt keinerlei uns bekannten Langzeituntersuchungen, die Nebenwirkungen belegen könnten.

 

Weihrauch – botanische Eigenschaften

Der Weihrauchbaum ist nicht besonders groß und wird in der Regel 4 bis 5 Meter hoch. In seltenen Fällen kann Boswellia serrata auch 6 – 7 Meter hoch werden. Der Stamm ist sehr robust und zeichnet sich durch seine papierartige, dunkelbraune Rinde aus.

Weihrauchpflanzen sehen auf den ersten Blick so aus als hätten sie keinerlei Laub, in der Tat tragen diese Bäume ein sehr lichtes Blattwerk. Der Baum ist knorrig und bildet ca. 25 cm lange Blütentrauben aus.

Boswellia serrata – Geschichte und Nutzung

Olibanum – so nennt man das Harz, welches aus Boswellia serrata, aber auch aus dem somalischen Weihrauch Boswellia sacra gewonnen wird. Die Farbe des Olibanum reicht von blassgelb bis goldgelb und hat einen sehr aromatischen Geruch.

Olibanum war im Altertum eines der begehrtesten Räucherharze der Welt und wurde über lange Handelsrouten verkauft. Die wohl bekannteste Route ist die berühmte Weihrauchstraße, über diese wurde Olibanumharze zwischen Indien und Ägypten transportiert. Sie wurden bereits in der Antike zur Herstellung von Kosmetika, Parfümen und Räucherwerk genutzt.

Das Harz wird durch tiefe Schnitte in die Rinde des Boswellia serrata gewonnen. Die ca. 6 – 8 cm langen Schnitte sorgen dafür, dass der Baum zu „bluten“ beginnt. Das Harz tritt langsam aus und trocknet in den nächsten Wochen an der Luft. Die trockenen Harzbrocken werden dann „geerntet“ und typischerweise von Frauen nach Größe sortiert und so in Qualitätsklassen eingeteilt. Olibanum wird überwiegend in der heißen Jahreszeit gesammelt.

Das für die Ernte genutzte skalpellartige Gerät heißt Mengaff. Wie man es einsetzt, seht Ihr in diesem Video:

 

Weihrauch – Darreichungsformen

Boswellia serrata gibt es in vielen verschiedenen Produktarten, sowohl zur inneren als auch zur äußeren Anwendung.

Weihrauch – Tabletten

Die Tabletten und auch die Extrakte bestehen aus Boswellia serrata und werden zur Einnahme angeboten. Laut einer Studie der Uni Tübingen hilft es zu 98 % bei Morpus Cron, Glioplatom, Rheuma und Gelenkbeschwerden.

Weihrauch – Olibanum

Natürlich kann man auch das pure Boswellia Harz erwerben. Dieses wird meist zum Verräuchern genutzt, um so die heilende Dämpfe aufzunehmen.

Weihrauch – Creme

Boswellia Creme wird zur äußeren Anwendung benutzt und entfaltet seine Wirkung bei diversen Gelenkbeschwerden. Es gibt sehr viele positive Berichte über Weihrauch-Cremes mit teilweise verblüffenden Ergebnissen.

Weihrauch-Creme oder Weihrauch-Balsam kann auch bei Rückenschmerzen und bei Problemen mit den Kniegelenken helfen.

Räuchermischung

Olibanum ist eine Grundzutat für diverse, oftmals auch psychoaktive, Rauchmischungen. Diese sind zum Verräuchern und nicht zum Rauchen gedacht. Einige spezielle Räucherwerke werden auch in der Aromatherapie eingesetzt.

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