Die Wirkung dieser Pilzart ist eindeutig psychoaktiv, oftmals sogar stärker als die des Fliegenpilzes (Amanita muscaria). Viele Pilzkonsumenten entscheiden sich sogar lieber für den Pantherpilz, da sein Wirkungen und Effekte angenehmer sind. Die berauschende Wirkung wird oftmals als angenehme Sensation empfunden und ist nur selten von Horror- oder Angstgefühlen geprägt. Dieser psychoaktive Pilz kann euch wohltuende Halluzinationen verschaffen. Mit psychoaktiven Pilzen verhält es sich ähnlich wie mit psychoaktiven Pflanzen, wenn Set & Setting stimmen, kann der Pantherpilz starke psychoaktive Effekte hervorrufen. Dieser Pilz ist eindeutig in der Kategorie der All Arounders einzuordnen. Familie: Wurstlingsverandte (Amanitaceae) Gattung: Wurstlinge (Amanita) Herkunft: Pantherpilze lassen sich überall auf der Welt finden, wo der beschriebene Lebensraum anzutreffen ist. Lebensraum: Laub und Nadelwälder, er gedeiht besonders gut auf neutralen und sauren Böden. Auch sandige Gebiete gehören zum Lebensraum des Pantherpilzes. In bergigen Nadelwäldern wächst der Tannen-Pantherpilz. (Amanita pantherina var. abietinum). Fruktifiziert in Europa zwischen Juli und Oktober. Hauptwirkstoff(e): Ibotensäure, Muscimol, Muscazon Hauptwirkung: halluzinogen, psychoaktiv Droge: Fruchtkörper Rechtslage: es gibt keinerlei rechtliche Bestimmungen, die das Sammeln und den Verzehr einschränken. Synonyme / volks. Name Bereits eine halbe Stunde nach dem Konsum setzen die ersten Effekte ein. Diese werden gemeinhin als „drogenartige“ Rauschzustände beschrieben. Gemeint dürfte damit die psychotrope Wirkung des Pilzes sein, die sich durch Halluzinationen, starke Euphorie, aber auch Visionen äußern kann. Gerade bei psychoaktiven Pilzen ist unbedingt auf die Beachtung der Regeln von Set & Setting Wert zu legen. Der Panterpilz wird in gängiger Literatur als tödlich giftig eingestuft, was ab einer bestimmten Dosierung auch korrekt ist. Wie immer gilt gerade in der Natur „die Dosis macht das Gift“. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass ihr Delirien durchlebt und starke Erregung verspürt. Letzteres äußert sich durch einen starken Drang sich zu bewegen, zu singen, zu schreien bis hin zu Tobsuchtsanfällen. trad. / volksmedizinische Anwendung Amanita pantherina wurde besonders in Rußland als volksmedizinisches Mittel bei allerlei Krankheiten eingesetzt. Leider sind keine genauen Informationen über die Art & Weise der Anwendung zu finden. Auch in der Homöopathie lassen sich verschiedene Potenzen des Pantherpilz finden und auch käuflich erwerben. Wirkung zusammengefasst Wirkung (volks)medizinisch In den Pantherpilzen sind die Hauptwirkstoffe Ibotensäure, Muscazon und Muscimol enthalten. Beim Trocknen, aber auch beim Erhitzen der Pilze wandelt sich die enthaltene Ibotensäure in Muscimol um. Dabei sinkt der Anteil an Ibotensäure zu gleichen Teilen wie der Anteil an Muscimol steigt. Weiterhin enthalten die Pilze die Amionsäuren Stizolob- und Stizolobinsäure, welche ebenfalls in Mucuna pruriens anzutreffen sind. Die genannten Inhaltsstoffe sind im kompletten Fruchtkörper des Pilzes enthalten. Diesen Pilz könnt ihr auf verschiedene Art und Weise konsumieren. Je nach Vorliebe könnt ihr den Pilz im Ganzen verzehren, dabei solltet ihr den Pilz zuvor für eine lange Zeit trocknen lassen. Idealerweise könnt ihr dies in eurem Ofen bei ~40° C tun. Durch das Trocknen wandelt sich die Ibotensäure in Muscimol um, welches die psychotrope Wirkung steigert. Eine weitere übliche Konsumart, die von erfahrenen Psychonauten durchgeführt wird, ist das Abziehen und Trocknen der Huthaut. Diese enthält den höchsten Anteil des Halluzinogens. Die Haut wird getrocknet, gerollt und anschließend geraucht. Die getrocknete Huthaut könnt ihr auch ganz einfach essen. Das getrocknete Pilzmaterial kann ebenfalls in einer Pfeife geraucht oder in eurem Vaporizer verdampft werden. Eine weitere Form ist das Hinzufügen von kleinen trockenen Pilzstücken in Getränke. Die Stücken lösen sich auf, im Anschluss wird das Gebräu getrunken. Zusammenfassung Es gibt kaum Möglichkeiten diesen Pilz zu erwerben. Vermutlich liegt es an der Gefahr, die dieser Pilz bei falscher Dosierung in sich birgt. Allein homöopathische Mittel lassen sich in verschiedenen Potenzen erwerben. Zu allererst eine Warnung! Pantherpilze eignen sich super, um Effekte zu erleben, die ihr möglicherweise noch eher selten macht. Damit dies gelingt, sollte man sich allerdings an ein paar Regeln halten! Diese Regeln gelten für alle psychoaktiven Substanzen, wundert euch also nicht, wenn ihr diese Sätze bereits einige Male bei uns gelesen habt. Regeln Genauere Dosierungsanleitungen werden wir euch nicht liefern, da dieser Pilz wie schon erwähnt, bei jedem Anwender anders wirken kann. Die tödliche Giftmenge ist in etwa 100g frischen Pantherpilz enthalten. Bekannte Nebenwirkung nach der Einnahme von Amanita pantherina sind Erbrechen, Durchfall, Magenschmerzen, unregelmäßiger Herzschlag und erhöhter Speichelfluß. Ebenso kann es zu Pupillenerweiterungen, Darmverschluss, Schwindel, Benommenheit, Unruhe und Angstgefühlen kommen. Da der Pantherpilz nur in Symbiose mit Laub- oder Nadelwäldern gedeiht, ist ein Anbau sehr schwierig und so gut wie nicht möglich. Auf dem freien Markt gibt es keinerlei Utensilien, um Pantherpilze anzubauen. Ihr könnt den Pantherpilz an seinen schlanken weißen Stielen und einem ausgebreitetem, relativ flachen braunen Hut erkennen. Der Hut des Pilzes kann zwischen 5 und 10 cm breit werden. Die Huthaut fängt bei feuchter Witterung an zu schmieren und glänzt bei trockenen Bedingungen. Der braune Hut ist ähnlich wie beim Fliegenpilz mit weißen Flocken verziert. Die Lamellen sind weiß, dicht aneinander angeordnet und sind sehr weich. Der Stiel des Pantherpilz kann eine Höhe von 6 -12 cm erreichen und wird in etwa 0,5 – 2 cm dick. Junge Pilze haben sehr faserige Stiele, alte Pilze eher hohle Stiele. Auffällig und ein eindeutiges Merkmal ist die Knolle an der Stielbasis. Das Fleisch des Pilzes riecht etwas nach Rettich und hat einen süsslichen Geschmack. Konntet ihr bereits Erfahrungen mit diesem Pilz sammeln? Dann teilt sie mit uns in den Kommentaren!Pantherpilz (Amanita pantherina) im Überblick
Pantherpilz Wirkung & Effekte
Wirk- & Inhaltsstoffe Amanita pantherina
Pantherpilz Zubereitung und Konsumformen
Pantherpilz kaufen
Dosierung & Warnhinweise
Nebenwirkungen
Anbau & Vermehrung
Aussehen & Erscheinungsbild Amanita pantherina
Quellen & Links
Pantherpilz (Amanita pantherina) – natürliches Psychotrop
Pantherpilz (Amanita pantherina) ist dem Fliegenpilz zum Verwechseln ähnlich. Hätte er nicht eine bräunliche bis braune Hutfarbe, wären Verwechslungen wohl gang und gäbe. Pantherpilze werden ebenso häufig mit dem ungiftigen Perlpilz verwechselt.
Steckbrief
Inhaltsstoffe
Meiner Meinung nach sollte man generell dringend von der Verwendung des Pantherpilzes abraten. Er ist die giftigste Art unserer Pilzflora, die sogar eher noch den grünen Knollenblätterpilz übertrifft. Wahrscheinlich gilt für ihn wie für den Fliegenpilz, dass der Giftgehalt vom Standort und auch der geografischen Lage abhängig ist, was die Unsicherheit noch weiter erhöht, die auf unterschiedliche Reaktionen einzelner Personen zurückzuführen ist. Ein ganz geringfügiger Unterschied in der Dosierung kann bereits katastrophale Folgen haben. Wenn überhaupt sollte er nur in Form homöopathischer Präparationen verwendet werden.
Hallo Harald,
danke für deinen Kommentar. Wir wollen hier auf keinen Fall dazu aufrufen, dass die Leute raus in den Wald laufen und sich Panther- oder Fliegepilze einverleiben. Ob Pilze oder Pflanzen, bestimmte Arten sind und bleiben giftig und können bei falscher Anwendung zu heftigen Wirkungen bis hin zum Tod führen. Wir sind allerdings auch der Meinung, dass man nicht grundsätzlich alles verteufeln sollte was den Stempel „giftig“ trägt. Wer sich mit psychoaktiven Substanzen beschäftigt weiß, dass man nichts voreilig einnimmt und die Regeln des Safer Uses aus dem FF beherrscht.
Gruß
Ron
hallo.wieso wird hier die tödliche dosis -wie beim fliegenpilz- mit ca 100 gramm angegeben,wenn doch der pantherpilz viel giftiger sein soll,als der fliegenpilz?
ich habe noch einen guten rat für fliegenpilzfreunde.
ein kräftiger ingwertee -frische knolle- dem fliegenpilzpulver oder stückchen beigefügt werden,wirkt wunder gegen die oft vom fliegenpilz verursachte ùbelkeit!
ich bleibe auf jeden fall lieber bei amanita muscaria.vor 15 jahren rauchte ich 2 dicke köpfe tabak/fliegenpilz mische und hatte den kraftvollsten,schönsten,geheimnisvollsten und magischten trip meines lebens!ich ging auf diesen trip in den wald und war teil der natur!alles hatte eine aura und schien so unendlich vertraut!ich war teil des waldes und es war herrlich….ja wunderbar und phantastisch!
dieser trip hat mein leben verändert und mich zum naturfreund gemacht.
nie würde ich einen baum oder einer pflanze bewusst weh tun,denn ich weiss,wie sie fühlen und alles wahrnehmen.
machts gut!
Hi Jan,
vielen Dank für dein Kommentar. Der Pantherpilz wird nicht als viel giftiger, sondern die Wirkung als stärker beschrieben. Die beschriebene tödliche Dosis ist mit ca. 100 gramm korrekt angegeben. Weiterhin bleibt zu bedenken, dass der Wirkstoffgehalt starken Schwankungen unterliegt, die Angabe der tödlichen Dosierung ist somit ohnehin nur ein grober Richtwert.
Viele Grüße
Ron
Nur mal eben zur Entwarnung, was hier ein offenbar massenmedienzermürbter Hasenfuß von sich gegeben hat:
Nein, die Wirkung des Pantherpilzes ist NICHT gefährlicher als die des grünen Knollenblätterpilzes. Sie kommt nicht einmal annähernd in diesen Bereich. Hätte ich vor einer Stunde ein kleines Stückchen Knollenblättrerpilz statt Pantherpilz in meinen Apfelwein gebröselt, dann würde ich diese Zeilen hier jetzt ganz sicher nicht mehr schreiben können, sondern bekäme mit etwas Glück im Krankenhaus den Magen ausgepumpt.
Pantherpilze werden dort, wo man sie regelmäßig und gern konsumiert (vor allem in Polen, Litauen, Lettland, Estland, Finnland und Russland) sogar nicht einmal groß von den Fliegenpilzen unterschieden. Wer sich für ein paar Euro ein Tütchen getrocknete Fliegenpilze aus Osteuropa bestellt, der wird ganz sicher dort auch den ein oder anderen Pantherpilz mit eingetütet finden.
Die Wirkung ist minimal höher als die des Fliegenpilzes. Auf angenehme Art sogar, denn die Wirkung tritt schneller ein, ist etwas intensiver, aber auch etwas kürzer. Was hauptsächlich daran liegt, dass der Körper durch Pantherpilze eher entwässert wird, als durch Fliegenpilze. Auf deutsch: man pinkelt etwas früher und scheidet dadurch einen Teil der Wirkstoffe bereits wieder aus.
Deshalb trinkt man in Lappland auch gerne mal die Pisse nach dem Panther/Fliegenpilzkonsum, um die Wirkung zu verlängern
Die immer wieder so gebetsmühlenhaft erwähnte hohe Gefährlichkeit des Pantherpilzes liegt schlicht darin begründet, dass er im Gegensatz zum Fliegenpilz öfter mal als falscher Perlpilz mit ins Pilzgericht gerät und damit schnell mal 50 Gramm zusammenkommen können, die dann natürlich schon recht unangenehm werden.
Tatsächlich kommt so etwas aber so gut wie nie vor. Vor allem nicht in Mitteleuropa, wo die Menschen von frühester Kindheit an zu medialen Deppen erzogen werden, die keine Ahnung von der belebten Umwelt haben und 100 mal lieber eine Dose Champignons kaufen würden, als auch nur einen Pilz im Wald zu sammeln.
Der ist nur giftig wenn er falsch zubereitet oder Überdosiert wird…. Genau wie der fliegende Pilz…..ähm Fliegenpilz
So ein Unsinn schreib der da. Ich nehme diese Pilze schon sei einiger Zeit zu mir und sie sind sowohl Medizin (ein Krümelchen getrockneter, angerösteter Pilz ist zu wenig für einen Rausch, aber hilft tatsächlich gegen Kopfweh… das soll keine Anleitung sein.)
Man muss aber einige Dinge beachten die nicht auf dieser Seite stehen (eigentlich steht das fast nirgendwo)
Ein Pantherpilz ist ROH GIFTIG und kann bei ÜBERDOSIS TÖDLICH SEIN (ja, das steht hier auch).
Der Pilz MUSS getrocknet werden. Ich schneide manchmal einen Teil der Lamellen ab um einen Madenbefall beim Trocknen zu erkennen (und wenn mal Maden drin sind, sterben sie auf der Heizung und nicht in dem Pilz den ich später esse) Meist nehme ich nur ein bis 2 Stückchen (ich schneide den Hut in kleine Dreiecke. Wieviel Wirkstoff drin ist variïrt von Pilz zu Pilz) Die Lamellen wollte ich nicht wegwerfen weil ich gemerkt habe daß da eine Menge Pilz verschwendet würde, also habe ich den „Verschnitt“ in eine große Teetasse gegeben, mit heißen Wasser aufgebrüht und für ca. 4 Stunden ziehen lassen und VORSICHTIG einen Eierlöffel voll gekostet und dieses winzige Schlückchen hatte schon eine sehr starke Wirkung.
Also der Pantherpilz kann bei falscher Handhabund gefährlich oder tödlich sein, aber nicht bei richtiger und wenn man nicht zu viel zu sich nimmt.
Ich finde es sehr schade daß zum Pantherpilz so wenig Informationen zu finden sind (also generell im Internet). Zum Fliegenfilz giebt es viel mehr. Ich habe schon von Fliegenpilzschnaps gelesen und verschiedenen Heilsalben, vom Pantherpilz heißt es nur daß „Schamanen in Sibirien ihr auch vewenden…“
Von 3 Stücken Fliegenpilz bekam ich Kopfweh, vom Pantherpilz nicht. Dieser hat sogar meine Migräne gelindert und ich hatte MEHR konsumiert als von dem Fliegenpilz. Und man bedenke daß der Pantherpilz eine viel höhere Wirkstoffkonzentration haben soll… [Ich warne nocheinmal: NEHMT NIE ZUVIEL, DAS KÖNNTE TÖDLICH ENDEN… Ich konsumiere stets nur so wenig daß ich angeheitert binn, also sehr weit unter der gefählichen Menge]
Also meine persönliche Meinung. Der Pantherpilz ist verträglicher als der Fliegenpilz (kaum Nebenwirkungen wie Kopfweh, Übelkeit, Bauchschmerzen oder Durchfall… ich selbst hatte das jedenfalls noch nie) Und wirkt nebenbei auch als Analgetika und gewiss auch gegen sämtliche Leiden gegen die der Fliegenpilz auch helfen soll (ich binn keine Ärztin und auch keine Heilkundige, alle Angaben ohne Gewähr… und auch ohne Gewehr XD)
Und nocheinmal zu den Todesfällen wegen Pantherpilzen von denen man ständig hört. Diese Leute halten den Pantherpilz für einen Perlpilz oder Grauen Wulstling (der graue Wulstling ist soweit ich das beurteilen kann NICHT grau, sondern eher braun, manchmal sogar DUNKELbraun. Der Pantherpilz dagegen ist sehr hääufig auch mal grau… ) Wenn dieser Pilz in der Pfanne gebraten wird, und dann auch noch besonders viele gesammelt werden, da man sie verwechselt hat ist es kein Wunder daß es zu einer Vergiftung kommt. Zum Glück esse ich keine Perlpilze…
Also ich möchte hier nicht zum Konsum dieses Pilzes ermuntern. Es geht mir nur darum das Vorurteil abzubauen der Pantherpilz sei gefährlicher als der Fliegenpilz (und meiner Meinung nach kann der Pantherpilz als Heilpilz sogar verträglicher sein als der Fleigenpilz)