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Muira Puama (Ptychopetalum Olacoides) – Aphrodisiakum

von Ron / Mittwoch, 10 Mai 2017 / Veröffentlicht in Heilpflanzen
Muira Puama (Ptychopetalum Olacoides) ist ein erstklassiges natürliches Aphrodisiaka, die Effekte der Pflanze begrenzen sich nicht auf bestimmte Körperteile, sondern können den gesamten Körper ergreifen. Durch seine hervorragenden Wirkungen auf die Errektion eines Mannes wird das Kraut auch gerne als Potenz-Holz bezeichnet.

Neben den aphrodisierenden Wirkungen wird Muira Puama auch als volkstümliche Heilpflanze eingesetzt. Insbesondere in den brasilianischen Amazonas-Gebieten wird das Kraut von indigenen Völkern genutzt.

Einige wenige Nutzer beschreiben eine stimmungsaufhellende und Zungen lockernde Wirkung.

Muira Puama (Ptychopetalum Olacoides) ist überwiegend ein Aphrodisiaka und Stimulant. Es kann also in die Gruppe der Upper eingeordnet werden.

Potenzholz

Muira Puama (Ptychopetalum Olacoides) kaufen

Muria Puama gibt es in den meisten Kräuter- und Smartshops. Ihr könnt das Kraut grob zerkleinert oder als Extrakt kaufen. Die Extrakte sind natürlich deutlich potenter als das zerhexelte Pflanzenmaterial.

Es ist vor allem die Wurzelrinde, die den Hauptwirkstoff für die gewünschten aphrodisierenden Effekte enthält.

Es gibt natürlich eine ganze Reihe von Alternativen. Wer sich für Alternativen interessiert, kann sich unsere Liste mit 69 Aphrodisiaka anschauen.

Unsere Kaufempfehlungen

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Muira Puama Wirkung & Effekte

Die Effekte diese Pflanze sind überwiegend aphrodisierender Natur. Nachdem die wirksamen Pflanzenteile konsumiert wurden, stellen sich stimulierende und potenzsteigernde Effekte ein. Diese machen sich überwiegend durch starkes Kribbeln und Prickeln am Rücken sowie ein starkes sensuelles Gefühl am gesamten Körper bemerkbar.

Nach dem Konsum ist es besonders eure Haut sowie die Geschlechtsorgane, die deutlich empfindlicher auf Reize reagieren als im Normalzustand. Diese Empfindlichkeit ist besonders geeignet, um einem eingeschlafenen Liebesleben neue Impulse zu geben.

(volks)medizinisch

Alle Teile von Muira Puama wurden in der Vergangenheit medizinisch genutzt. Überwiegend sind es die Wurzeln und die Rinde, die für medizinische Anwendungen genutzt werden. Die indigenen Völker rund um den Amazonas nutzen das Kraut seit jeher für eine ganze Reihe von verschiedenen Zwecken. So werden die Wurzeln von den Jungpflanzen als Tonikum genutzt, mit dessen Hilfe neuromuskuläre Probleme behandelt werden. Abkochungen der Wurzel werden in Bädern und für Massagen verwenden, um Lähmungsszustände zu behandeln.

Ein Tee aus Wurzel und Rinde von Muira Puama wird getrunken, um Rheumatismus, Grippe, Magen-Darm-Problemen, Herzproblemen sowie sexuelle Schwäche zu behandeln. In manchen Gegenden wird es als vorbeugendes Mittel gegen Kahlheit geschätzt.

Auch in der westlichen Medizin ist das Kraut bekannt. In Europa wird es zur Behandlung von Unfruchtbarkeit, Nervenschmerzen, Impotenz und Dysenterie genutzt. In Deutschland findet das Kraut Anwendung bei: Hakenwürmern, Menstruationsstörungen und Rheuma. Weiterhin dient es als Tonikum für das zentrale Nervensystem.

In den Vereinigten Staaten gewinnt Muira puama an Bedeutung. Hier wird die Pflanze von Heilpraktikern bei Impotenz, Depressionen, Nervenschmerzen und Erkrankungen des zentralen Nervensystems eingesetzt.

Anhand dieser Pflanze lässt sich sehr gut erkennen, das ethnobotanische Kräuter neben ihren primären Wirkungen auch eine Vielzahl an medizinischen Wirkungen mit sich bringen können.

Muira Puama in der Forschung

Kraut für den Geist?

Ersten Studien zu Folge ist das Potenzholz ein heißer Kandidat zur Verbesserung von kognitiven Fähigkeiten. In den Studien konnte ein direkter Zusammenhang zwischen der Pflanzen und einer gesteigerten Lernfähigkeit festgestellt werden. [1] Diese Pflanze könnte also zukünftig auch zu den nützlichen Pflanzen für das Gehirn gezählt werden.

Stress und Angst ade?

Auch auf ihre Nutzbarkeit gegen Stress und Angst steht Muira Puama im Fokus. Modellversuche zeigen stress- und angstsenkende Effekte nach oraler Einnahme der Pflanze. [2]

Wirkung zusammengefasst

  • stimulierend
  • aphrodisierend
  • Geist und Seele

Wirkung (volks)medizinisch

  • Impotenz, Unfruchtbarkeit, Nervenschmerzen, Menstruationsstörungen
  • Dysenterie, zentrales Nervensystem Tonikum, Hakenwürmer
  • Menstruationsstörungen, Rheuma, Depressionen, Menstruationskrämpfe
  • PMS, Nervenschmerzen

Wirk- und Inhaltsstoffe Ptychopetalum Olacoides

Die Pflanze rückte sehr früh in das Interesse von Forschern. Diese versuchten bereits in den 1920er Jahren die Quelle der Wirksamkeit von Muira Puama zu finden. Neben Behensäure, ätherischen Ölen und Triterpenen (einschließlich Lupeol) wurde von den Forschern ein neues Alkaloid entdeckt, dass von den Forschern Muirapuamin getauft wurde.

In den 60ern und 80er Jahren wurde die Pflanze weitere Male erforscht – dabei wurden die wichtigsten pythochemischen Bestandteile der Pflanze identifiziert.

Die Gesamtwirkstoffliste könnt ihr der folgenden Liste entnehmen. Wichtigste Bestandteile sind Muirapuamin, Campher, Lupeol sowie das enthaltene Cumarin.

Inhaltsstoffe
  • alpha-copaene, alpha-elemene, alpha-guaien, alpha-humulen
  • alpha-muurolen, alpha-pinen, alpha-harzsäure, alpha-terpinen
  • arachidinsäure, allo-aromadendren, Beethansäure, Beta-Bissabeln
  • Beta-Caryophyllen, Beta-Pinen, Beta-Harzsäure, Beta-Sitosterol
  • Beta-Transfarnesen, Borneol, Campesterole, Camphen
  • Campher, Car-3-en, Caryophyllen, Cerotinsäure, Chrom, Cumarin
  • Cacheben, Delta-Cadinen, Dotriacontansäure, Elixen, Ergosterolen
  • Eugenol, ätherischen Ölen, Gamma-Muurolen, Hentriacontansäure
  • Heptacosansäure, Lignocerinsäure, Limonen, Linalool, Lupeol
  • Melissinsäure, Montansäure, Muirapuamin, Myrcen, Nonacosansäure
  • Para-Cymen, Pentacosansäure, Phlobaphen, Stigmasterole

Muira Puama Zubereitung und Konsumformen

Die Konsum- und Anwendungsformen sind für dieses Kraut nicht besonders vielfältig. Überwiegend wird Muira Puama als Tee zubereitet und dann getrunken. Dazu nimmt man 2-3 Esslöffel eines Muira Pulvers und übergießt dieses mit heißem Wasser. Danach wird das Gebräu für 15-20 Minuten ziehen gelassen. Der Muira Puama Tee kann dann getrunken werden. Die Effekte stellen sich nach ca. 20 – 30 Minuten ein und können sehr intensiv sein. Euer Körper wird stark stimuliert und eure Lust kommt in Wallung.

Eine weitere Zubereitungsform ist die Verwendung von Alkohol. Dazu nimmt man 40 – 50 Gramm Kräuter und gibt diese in 0,5 Liter hochprozentigen Schnaps. Die Zubereitung sollte dann für gut zwei Wochen stehen gelassen werden, so dass sich die Inhaltsstoffe gut lösen können. Die Lösbarkeit der Stoffe ist in Alkohol und Fetten deutlich besser als in Wasser. Sind die 2 Wochen rum, könnt ihr den „Muira Puama-Schnaps“ konsumieren.

Kombiniert mit Damiana gibt es einen deutlich stärkeren aphrodisierenden Effekt. Für diese Mischung nimmt man etwa einen Esslöffel Muira Puama und einen halben Esslöffel Damiana-Pulver. Das Ganze wird dann in heissem Wasser gelöst und anschließend getrunken. Die Effekte stellen sich nach etwa einer Stunde ein.

Eine besondere Anwendungsform ist das Einreiben des Genitalbereichs. Dabei wird etwa ein Esslöffel der Pflanze in einer geringen Menge Wasser aufgekocht und dann auf den Genitalien gerieben. Diese Konsumform ist insbesondere bei den Ureinwohnern des Amazonas sehr verbreitet. Teilweise wird sich das Pulver auch direkt auf den Penis gerieben, um eine Erektion zu fördern.

Rauchen & Vaporizer?

Die nutzbaren Teile der Pflanze können auch geraucht oder verdampft werden. Es entwickelt sich ein sehr angenehmer Rauch unter Verwendung eines Vaporizers.

Dosierung & Warnhinweise

Genau Dosierungsangaben sind für diese Pflanze nicht zu finden. Die meisten Quellen sprechen von 2 Esslöffel Muira Puama Pulver, um daraus einen Tee zuzubereiten. Andere Quellen berufen sich auf die Studien, bei denen meistens 1000 – 1500 mg eines 4:1 Extraktes genutzt wurde.

Wie immer muss sich an die Dosierung heran getastet werden, wir empfehlen euch mit einem Esslöffel zerkleinertes Pflanzenmaterial zu starten und daraus einen Tee zuzubereiten. Lieber einmal zu wenig als gleich mit einer zu hohen Dosis zu starten.

Für einen Alkoholauszug könnt ihr 30 – 40 Gramm Pflanzenmaterial in einen halben Liter Alkohol geben. Dabei könnt ihr euch aus dem Spirituosen-Regal bedienen wie es euch beliebt, Hauptsache es handelt sich um eine hochprozentige Spirituose (37,5 % + ).

Der Alkohol löst die Inhaltsstoffe deutlich besser und ihr erhaltet auf diese Weise nach 2 – 3 Wochen ein natürliches Potemzmittel.

Nebenwirkungen / Warnhinweise

Bezüglich der Langzeit- aber auch der Kurzzeitnebenwirkungen können keinerlei zuverlässige Aussagen getroffen werden. Wir haben bisher keine Berichte über Nebenwirkungen gefunden.

Anbau & Vermehrung

Bei Bäumen ist es naturgemäß recht schwierig diese eigenständig zu vermehren. Insbesondere in Europa kann dieser Baum nicht gedeihen. Die klimatischen Bedingungen sind nicht gegeben.

Aussehen & Erscheinungsbild

Das Potenzholz Muira Puama kann eine Wuchshöhe von 5-15 Metern erreichen. Der kleine Baum ist in den Regenwäldern des Amazonas zu Hause und hat einen Stammdurchmesser von bis zu 25 cm.

Die Blätter sind 2,5-3 cm breit und von länglicher, lanzettlicher Form. Die Blätter sind von grauer oder blaugrüner Farbe. Die Blüten des Baumes können 1,3 cm lang werden und haben einen bestechenden Duft, der stark an Jasmin erinnert.

Verwendung finden überwiegend die Rinde und die Wurzel des Baumes.

Quellen & Links

  • [1] – http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17023132
  • [2] – http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/19682881

Was haltet ihr von dieser Pflanze? Schreibt uns eure Meinungen in die Kommentare!

Tags Aphrodisiaka, Gehirn, Uppers

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