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Cestrum Parqui – Chilenischer Hammerstrauch, Palqui

von Ron / Samstag, 12 Januar 2019 / Veröffentlicht in Heilpflanzen
Der chilenische Hammerstrauch (Cestrum Parqui), auch Palqui genannt, ist unter ethnobotanischen Anhängern eher weniger bekannt. Ähnlich wie Cestrum nocturnum kommt die Pflanze überwiegend in Mittel- und Südamerika zum Einsatz.

Raucht man die Blätter der Pflanze, kommt es zu eindeutigen psychoaktiven Wirkungen. Im gesamten Körper stellt sich eine leichte Euphorie und Gelassenheit ein. Die hauptsächliche Wirkung aus pharmakologischer Sicht betrachtet sind atropinartige Effekte.

Als Droge werden fast alle Teile der Pflanze genutzt. Überwiegend werden die Blätter konsumiert, um die psychoaktiven Wirkungen zu erzielen. Für andere Anwendungen kommen ebenfalls die Rinde und das Holz zum Einsatz.

Der chilenische Hammerstrauch (Cestrum parqui) wird durch seine Wirkweisen, von uns in die Kategorie der AllArounder eingestuft. Außerdem gehört dieses Kraut klar zu den psychoaktiven Pflanzen.

Penarc [GFDL or CC BY 3.0], via Wikimedia Commons

Chilenischer Hammerstrauch, Palqui kaufen

Dieses Kraut lässt sich als Pflanze in gängigen Garten-Online-Shops erwerben. Auch die Samen können problemlos gekauft werden. Als Extrakt oder zerkleinertes Produkt lässt sich die Pflanze nicht so leicht erstehen.

Wer die Wirkung dieser Pflanze erfahren will, kommt am schnellsten mit dem Kauf der Pflanze ans Ziel! Grüner Daumen vorausgesetzt.
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Palqui (Cestrum parqui) Wirkung & Effekte

Die Wirkung vom chilenischen Hammerstrauch wird in diversen Quellen als psychoaktiv beschrieben. So schreibt C. Rätsch in seiner Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen: „Die Wirkung von gerauchten cestrum parui-Blättern ist eindeutig psychoaktiv“. Weiterhin wird die Wirkweise mit den Effekten verglichen, die beim Rauchen von Brugmansia Blättern auftreten. Die Effekte sind recht milde und münden in leichter Euphorie sowie körperlicher Gelassenheit und Entspannung.

(volks)medizinisch

Extrakten aus diesem Kraut wird eine atropinartige Wirkung zugeschrieben. Volksmedizinisch gibt es verschiedenste Anwendungsgebiete. Inbesondere in Chile kommt das Kraut als Aufguß zum Reinigen von Wunden zum Einsatz. Weiterhin wird dieser aus den Blättern gewonnene Aufguß gegen Tuberkulose, Herpes sowie Pocken eingesetzt. Auch als Fiebersaft wird die Pflanze verwendet. Die Rinde kann genutzt werden, um ein Tee zuzubereiten der als starkes Schmerz- und Schlafmittel genommen werden kann.

Wirkung zusammengefasst

  • psychoaktiv
  • atropinartig
  • Fiebersaft

Wirkung (volks)medizinisch

  • Tuberkulose, Herpes
  • Pocken
  • Schlaf- und Schmerzmittel

Wirk- und Inhaltsstoffe chilenischer Hammerstrauch

In Cestrum parqui sind verschiedene Inhaltsstoffe gefunden worden. Die Pflanze enthält Solasonin sowie Solasonidin. Weiterhin ist das Alkaloid Parquin in dem Kraut enthalten. Dieses bittere Alkaloid wirkt ähnlich wie Atropin oder Strychnin. In den Blättern sowie den Früchten sind Tigogenine, Digallogenine, Digitogenine und Ursolsäuren vorhanden. Als Hauptwirkstoff wird das Solasonin, ein glykosides Steroidalkaloid, benannt.

Inhaltsstoffe
  • Solasonin, Solasonidin
  • Tigogenine, Digallogenine, Digitogenine
  • Ursolsäure
  • Alkaloid Parquin
  • Triterpen, Fitoesterol

Cestrum Parqui Zubereitung und Konsumformen

Für die gewünschten psychoaktiven Wirkungen werden überwiegend die Blätter benutzt. Diese werden getrocknet, zerkleinert und dann meist pur geraucht. Auch in Rauchmischungen mit beispielsweise Cannabis sativa kommen die getrockneten Blätter zum Einsatz. In psychoaktiven Räucherungen mit Latua publiflora werden ebenfalls die Blätter des chilenischen Hammerstrauchs genutzt. Zur volksmedizinischen Anwendung kann aus der Rinde oder den Blättern ein Tee hergestellt und konsumiert werden.

Ob es sinnvoll ist Parqui im Vaporizer zu verdampfen, können wir nicht mit Sicherheit sagen, da wir es selbst noch nicht probiert haben. Da das Verdampfen letztlich auch eine Extraktion per Hitze ist, wäre ein Versuch aber durchaus sinnvoll.

Dosierung & Warnhinweise

Warnhinweise zu dieser Pflanze sind uns leider nicht bekannt. Wie immer gilt: Die Dosis macht das Gift. Als Anfangsdosis beschreibt C.Rätsch 3 – 4 Blätter pro Person.

Nebenwirkungen / Warnhinweise

Es sind keinerlei Nebenwirkungen bekannt. Wie bei allen Pflanzen dieser Art solltet ihr wie immer mit genügend Respekt an die Sache herangehen. Kleine Dosierungen sind die Zauberformel.

Weiterhin wird davon abgeraten, den chilenischen Hammerstrauch in der Schwangerschaft zu konsumieren.

Anbau & Vermehrung

Ein kommerzieller Anbau dieser Pflanze ist uns nicht bekannt. Für alle Ethnobonatiker unter euch, ihr könnt die Pflanze aber mit Samen vermehren und aufziehen. Sie kann ebenfalls als Zimmerpflanze erworben werden.

Aussehen & Erscheinungsbild

Wie der Name bereits verrät, handelt es sich bei Parqui um einen Strauch der bis zu 1,5 Meter hoch werden kann. Die Blätter sind schmal und lanzettförmig mit mattgrüner Färbung. Die Blüten sind röhrenförmig und an den Stengelenden zu finden. Sie stehen hier in Rispen oder Trauben zusammen. Die Blütezeit beginnt im Oktober und endet im November. Die Beerenfrüchte der Pflanze sind oval und nehmen beim Reifen eine schwarze Färbung an.

Eckdaten zur Pflanze:

Pflanzenfamilie: Solanaceae (Nachtschattengewächse); Cestroideae

Synonyme: Cestruni salicifoliilrri, Cestrurn virgatuni

volkstümliche Namen: Alhuelahuen, Duraznillo negro, Green cestrum, Paipalquen, Paique, Palguin, Palki, Palqui, Parqui, Parquistrauch, Yerba Santa

verwendete Teile: Holz, Rinde, Blätter

Quellen & Links

  • Christian Rätsch: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen

Was haltet ihr von dieser Pflanze? Schreibt uns eure Meinungen in die Kommentare!

Tags All Arounders, natürliche Schlafmittel, natürliches Schmerzmittel, psychoaktive Pflanzen

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1 Comment to “ Cestrum Parqui – Chilenischer Hammerstrauch, Palqui”

  1. Pako sagt:
    16. Juli 2019 an 15:07

    Hallo. Danke für diese Hammer Aufklärung.Meine Frau hat seit sie die Periode hat , also 10 Jahren bald übelste Wechseljahrbeschwerden, hormonell kommt es zu starken Hirnhautentzündungen. Chemie schädigt immer mehr und die Nebenwirkungen bleiben nicht aus. Jetzt haben wir psilocybe mexicana C30 homöopatisch mit etwas Erfolg verwendet. Ich möchte aber eine Tinktur wagen und diese dann verabreichen: bie uns wachsen die Pilze eigentlich auch auf den Almen, und ich hab sie früher auch getestet….könnten Sie mirbitte Ihren Tipp dazu geben oder vielleicht sogar eine andere Pflanze raten…..Danke sehr!!

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